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ARGE Instagram Seite
Eine ARGE Höhle und Karst Instagram Seite gibt es
hier
Sie soll eine Ergänzung dieser Website dienen mit Bildern und Texten
von unseren aktuellen Aktionen.
Einbruch bei Bösingen. 8. - 13. Januar
Am 8. Januar wurde ein Erdeinbruch dem
Landesverband für Höhlen- und Karstforschung Baden-Württemberg
gemeldet, der am am 19. Dezember 2023 passiert sein soll.
Darauf hin wurden wir informiert und am 10.01.wurde der Einbruch durch unseren Mitglieder
im Beisein von einem Vertreter des Umweltschutzamtes besichtigt.
Am 13. Januar haben wir den Einbruch genauer angeschaut. Dazu haben wir auch ein „Späleoskop“
(eine Art 50m langes Endoskop) zum Einsatz gebracht.
Der Schacht ist an einer Nord-Süd gerichteten Kluft angelegt. Er hat den Querschnitt
einer flachen Linse von ca. 2 x 5
Metern, die sich bis in eine Tiefe von ca. 14 m fortsetzt. Dort erreicht man
einen Absatz.
Vier weitere Meter konnten inspiziert werden, die Kluft führt
aber noch tiefer, zur Zeit aber noch unbefahrbar.
Aus der Tiefe sind Wassergeräusche zu vernehmen es ist aber kein Rinnsal zu sehen.
Auffällig ist die durchgehende Bedeckung der Schachtwände
mit einer feuchten Sediment-Schicht, einer Lehm/Splitt/Schotter-Mischung.
Es drängt sich der Eindruck auf, dass dieser Schacht in der Vergangenheit
vollständig verfüllt wurde mit Material, das dann im Laufe der
Zeit ausgewaschen wurde.
Unten sind einige Bilder.
Erdfall bei Bösingen
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Eingang
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Späleoskopische Untersuchung des Schachtes
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Abstieg in den Schacht
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Blick nach oben
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Fuß des Schachtes mit Fortsetzung
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Späleoskopkameraseil
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Blick in die Fortsetzung mit dem Späleoskop
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Tiefere Blick in die Fortsetzung
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Erdeinfall bei Sulz
In Dezember des letzten Jahres ist ein Erdfall auf einem Feld bei Sulz entstanden.
Seit Januar ist er viel größer geworden wie die Bilder
unten vom 7.1.2024 zeigen.
Höhlenaufbrüche Schwäbische Alb (Juli 2023)
In zwei Schachthöhlen auf der Schwäbischen Alb wurden vor kurzem von Unbekannten
die Verschlüsse aufgebrochen und entwendet. Die mit viel Mühe erforschten Höhlen
wurden aufgrund des reichen Höhlenschmucks und der archäologischen Funde Ende der
90er Jahre bzw. Anfang 2000 verschlossen.
Natürlich wissen wir nicht, wer die Höhlenverschlüsse aufgebrochen hat, aber von
einer der betroffenen Schachthöhle kursieren bereits mehrfach Videos, die von einer
neu aufgekommenen Szene ins Internet gestellt wurden. Obwohl von dieser Höhle keine
Koordinatenangaben oder eine Lagebeschreibung existiert, der Einstieg sehr versteckt
gelegen und gut getarnt war.
Von weiteren provisorisch verschlossenen und schützenswerten Höhlen der Schwäbischen
Alb sind zudem zahlreiche Videos ins Internet gestellt.
Um Höhlentourismus in sensiblen Höhlen zu vermeiden, sollte man zukünftig keine
lagebezogenen Höhlennamen mehr wählen. Außerdem muss man sich bei Publikationen
sehr gut überlegen, welche Informationen man veröffentlicht. Auch bei Höhlenplänen
müsste man auf Lageangaben und Koordinaten verzichten.
Wir werden dies jedenfalls bei unseren Forschungsprojekten künftig so handhaben.
Daniel und Reiner Stahl.
Dauerausstellung „Feuersteine & Höhle“ in Schmalfelden
Am 16. April wurde die Dauerausstellung "Feuersteine & Höhle" eröffnet
(siehe
hier).
Sie befindet sich im Alten Rathaus in Schrozberg-Schmalfelden.
Die Arge stellt dort Exponate aus dem Fuchslabyrinth und aus anderen Hohenloher Höhlen aus,
sowie Fotografien und eine komplette, detaillierte Karte des Fuchslabyrinths.
Für Öffnungszeiten und Führungen bitte auf dieser Seite nachschauen:
https://schrozberg.de/feuerstein-hoehle/
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